Bis vor dem Abendessen hängen Lali und ich auf dem teuren aber schönen Privatzimmer ab. Zwischendurch setzen wir uns ne Stunde in die Sonne, als sie gerade mal da ist, ich bekomme einen Rosé und ein paar Nüsse in die Hand gedrückt und von einer holländischen Pilgerin Schuhcreme & Putzlappen geborgt. Die Leder-Teile an meinen Schuhen saugen das Zeug auf wie ein Schwamm, war wohl Zeit nach Schnee, Matsch und Bärks.
Mit uns im Hostel ist heute noch eine Chinesin mit ihren beiden Söhnen, 7 & 9. Die hab ich schon ein paar mal gesehen, auch so eine Weg-Legende, aber wir waren noch nie in einem Hostel. Der größere der beiden Jungs hustet, als wenn er starker Kettenraucher mit Asthma und Corona hätte. Ununterbrochen, trocken, schlimm. Ich habe Mitleid, zumal seine Mutter ihm eine Maske aufzwingt, draußen, als im Innenhof, aber unter freiem Himmel. Super Sache wenn man seinen eigenen Auswurf den ganzen Tag einatmet, dass kann ja nur besser werden. Zum Glück schlafen die 3 direkt über mir, zum Glück ist die Zwischendecke (so wie alle Wände hier) unfassbar dünn und zum Glück habe ich so auch ordentlich was von diesem Husten. Es klingt nämlich wirklich die ganze Nacht, als würde der Kleine neben mir im Bett liegen. Während wir, die Holländerin und ich, in die kleine hauseigene Bar zum Pilgermenü antreten, essen die 3 draußen im Hof Instant-Nudelsuppen. Mehr Interaktion gibts dann auch nicht, der Hustende möchte glaube ich gerne Lali streicheln, traut sich aber nicht so richtig und ob seines potentiellen Ansteckungsgrades unternehme ich ausnahmsweise mal nichts, um dem Kind die Angst vorm Hund zu nehmen.
Das Abendessen ist „delicious“, ich würde sagen, das Beste das ich bisher hatte. Es wurde extra vegetarisch gekocht, Süßkartoffelsuppe, Gemüselasagne und Eis, dazu den üblichen Wein. Unsere Gastgeber, ein Paar ebenfalls aus Holland, setzen sich zu uns und dank mir müssen alle Englisch reden 😅 Es wird ein kurzweiliger Abend, um 20:30 sind Lali und ich wieder im Zimmer, um 22 Uhr ist Zapfenstreich.
Trotz der frühen Bettgehzeit schläft Lali gnadenlos bis 7:45 durch und dann beim Frühstück noch weiter. Letzteres ist genauso delux wie das Abendessen, Baguette mit Tomatenpampe, Honig, Marmelade, Schokomousse und reichlich Tee mit Milch. Vollgegessen starte ich, Lali nicht, um 10 auf die Strecke. Nach einem kurzen Stück durchs Dorf und entlang einer Straße geht es erst auf einem Pfad, dann auf einem roten Feldweg sanft bergan. Wir treffen nach 4 km das nächste Dorf inklusive einer Reihe Kühe. Linke Hand kommt noch ein großer Schafstall und ich werde unfreiwillig (und zum Glück aus großer Entfernung) Zeugin davon, wie der Schäfer einem
seiner Schafe den Gar ausmacht. Uärks.😞 Ich weiß schon warum ich Vegetarierin bin. Lange kann ich mich mit dem kleinen Drama des Mordes vor meinen Augen aber nicht beschäftigen, denn zum Schafstall gehören mindestens eine Hand voll riiiiiesige Schäferhunde. Alle laufen frei, kein Zaun, nix. Die Damen und Herren sind alarmiert und laufen bellend in unsere Richtung. Auf 20m Entfernung werden sie langsamer, kommen aber weiter näher. Ich will Lali gerade hoch nehmen als ich mich entscheide das ganze anders zu lösen - tief durchatmen, Ruhe ausstrahlen, weiter gehen. Alle bleiben auf gut 4, 5m Abstand, folgen uns aber für ein paar hundert Meter. Gruselig.
Ich bin froh als sie aufgeben und umdrehen und bald darauf kann Lali wieder Leinenlos durch die nun wirklich wunderschöne Landschaft laufen. Der Boden ist rot, hügelig, um uns herum alles grün. Ein paar kleine Olivenbäume, Felder, aber auch viel Wiese und niedrige Wälder. Wir wandern eine gute Stunde alleine durch die tolle Landschaft (Bilder - Spam dazu auf Insta) und werden dann von hinten von einer joggenden Schweizerin mit der coolsten Hose aller Zeiten eingeholt. Ein Leggins-Bein blau, eins pink, alles voller Einhörner und sämtlichen passenden Krams dazu 🦄.
Das sie joggt irritiert mich etwas… Auflösung: sie sind heute erst gestartet, sie = ihre Freundin und jene Schweizerin, wobei sie einfach „zu viel Energie hat, deswegen ist sie schon mal vorgelaufen“. Määääääöusschen denke ich mir 😂 (Grüße an Ralf), aber das wird sie schon selber merken. Wir halten einen kurzen smalltalk, dann bedankt sie sich für die „Pause“ (na danke 😅) und zieht weiter.
Eine halbe Stunde später treffen wir sie wieder - an einem Rastplatz der besonderen Art. Oben auf einem Hügel steht ein alter Schafstall, unter dem großen Dachüberstand ein Zelt. Weiter vorne zwei provisorische Hütten, sind Küche mit Gaskocher. Hier lebt seit 2 Jahren ein Aussteiger, in dem Zelt dazu wohl seit 6 Wochen ein deutscher der sich zeitweise dazu gesellt. Ohne Strom, ohne Wasser. Auf einem Wägelchen steht allerlei an Joghurt, Brot, Getränken und Aufstrich. Ein halbhoher Holztisch, umringt von Baumstämmen zum Sitzen, ist reich gedeckt mit Erdbeeren, Birnen, Bananen, Äpfeln, gekochten Eiern,… alles auf Spendenbasis. Für mich gibt ein paar Erdbeeren, für Lali ein Ei, dann geht es weiter durch den Wald und auf eine Ebene. Von hier aus kann man die nächste Stadt und deren beeindruckenden Kirchtürme schon sehen.
Es geht steil den Hügel hinunter an einem kurzen Fotostop vorbei. Lali wird von zwei Japanerinnen, einer Australierin, einem Schweden und einem Italiener fotografiert und nimmt dafür gelassen passende Posen in der Sonne ein.
Durch ein kleineres Dorf und dann die Landstraße entlang laufen wir schließlich in die Stadt. Unhübsch wie immer, der Einlauf, aber nicht ewig lang. Unten am Festungsring angekommen erklimmen wir gefühlte 80000 Stufen bis in die Altstadt, puh. Vorher war der Ort gefühlt menschenleer, nun ist es schlagartig propevoll. Es ist Mittag und die Sonne scheint mit 19 Grad vom Himmel, alle scheinen das genießen zu wollen. Eine halbe Stunde vorher ist Marion, die nette Finnin mich angerufen. Nach 2 Pausen-Tagen in Leon ist sie mit dem Bus hergefahren und will nun auch hier noch eine Nacht bleiben ehe es dann morgen weitergeht. Wir treffen uns spontan zum Lunch und Lali freut sich über das bekannte Gesicht 😊 Und ratet, wer noch am Tisch sitzt ? Bernard, der nette Franzose. Die dynamischen 3 sind also wieder vereint und haben ihre Reihenfolge auch im späteren Verlauf des Tages brav eingehalten - Bernard ist einen Ort weiter als ich, Marion hinter mir.
Als Lali und ich aus der Stadt laufen bewundere ich noch kurz das Gaudi- Gebäude und die schöne Kathedrale, das ganze das erste mal im Tshirt 🥳☀️ Die Sonne strahlt, Straßenmusiker spielen spanische Folklore und ich hab mir in einem kleinen Shop noch schnell für 2€ so ne blöde Muschel gekauft. Alle Pilger haben eine an ihrem Rucksack und ich hab mich standhaft geweigert bisher… aber nu lagen die da so vor meiner Nase.
Raus aus der Stadt ist ganz ok, eine wenig befahren Straße entlang und Schließlich auf einem Pfad daneben bis ins übernächste Dorf. Auf dem Weg holt uns eine Irin ein- sie kennt mich, ich hab leider vergessen das wir uns schon mal gesehen haben 🙈 relativ am Anfang an Tag 4, zu meiner Verteidigung, sie trug da Brille und ist nicht, wie ich, recht einfach am Hund zu erkennen. Sie erzählt was von Bettwanzen, war deswegen 2 Tage in Behandlung weil sie allergisch drauf reagiert Zahn und hat ALLES außer ihrer Schuhe und Elektronik weggeworfen und neu gekauft. Das nenne ich Pech.
Im Dorf angekommen trennen sich unsere Wege, sie hat Herberge Nr.1, ich Nr.2. Heute werde ich das erste mal wieder Campen - die meiste Zeit der Nacht sollen es 7 Grad sein, dann kurz 4 und dann schon wieder 9, dazu trocken. Sonst wäre es wieder der Single Room und wenn das nicht sein muss ist es finanziell einfach nicht mehr drin. Außerdem schleppe ich das Zelt ja nicht zum Spaß. Als ich es gerade aufgebaut und geduscht habe, kommt eine der netten Amerikanerinnen um die Ecke. Sie gehörte zur Großen Gruppe die ich an meinem restday getroffen habe, mittlerweile haben die sich zerstreut. Ich freue mich sie zu sehen! Keine 5 min später kommen die Holländerin & Amerikanerin dazu die zusammen laufen, die ich vor gut einer Woche kennengelernt habe. Heute ist wahrlich Wiedersehens-Tag! Alle zusammen sitzen wir später im Gemeinschaftsraum, haben ein nettes Dinner (+ ein älterer Schwede, + 4 Belgier, Mutter, Vater, 2 Töchter 11 &12 Jahre alt).
Mein Rucksack bleibt heute Nacht bei den Mädels im Zimmer, ich hab nur das nötigste im Zelt. Das Bad ist ebenfalls bei denen, hoffentlich wecke ich niemanden Falls ich heute Nacht aus dem Zelt kriechen muss. Jetzt haben wir uns aber erstmal in den Schlafsack gemunmelt, Lali ist gerade gut zur Ruhe gekommen, nur der Nachbarshund kläfft noch vor sich hin. Dunkel ist es auch schon fast - gute Nacht! 😴
Mit uns im Hostel ist heute noch eine Chinesin mit ihren beiden Söhnen, 7 & 9. Die hab ich schon ein paar mal gesehen, auch so eine Weg-Legende, aber wir waren noch nie in einem Hostel. Der größere der beiden Jungs hustet, als wenn er starker Kettenraucher mit Asthma und Corona hätte. Ununterbrochen, trocken, schlimm. Ich habe Mitleid, zumal seine Mutter ihm eine Maske aufzwingt, draußen, als im Innenhof, aber unter freiem Himmel. Super Sache wenn man seinen eigenen Auswurf den ganzen Tag einatmet, dass kann ja nur besser werden. Zum Glück schlafen die 3 direkt über mir, zum Glück ist die Zwischendecke (so wie alle Wände hier) unfassbar dünn und zum Glück habe ich so auch ordentlich was von diesem Husten. Es klingt nämlich wirklich die ganze Nacht, als würde der Kleine neben mir im Bett liegen. Während wir, die Holländerin und ich, in die kleine hauseigene Bar zum Pilgermenü antreten, essen die 3 draußen im Hof Instant-Nudelsuppen. Mehr Interaktion gibts dann auch nicht, der Hustende möchte glaube ich gerne Lali streicheln, traut sich aber nicht so richtig und ob seines potentiellen Ansteckungsgrades unternehme ich ausnahmsweise mal nichts, um dem Kind die Angst vorm Hund zu nehmen.
Das Abendessen ist „delicious“, ich würde sagen, das Beste das ich bisher hatte. Es wurde extra vegetarisch gekocht, Süßkartoffelsuppe, Gemüselasagne und Eis, dazu den üblichen Wein. Unsere Gastgeber, ein Paar ebenfalls aus Holland, setzen sich zu uns und dank mir müssen alle Englisch reden 😅 Es wird ein kurzweiliger Abend, um 20:30 sind Lali und ich wieder im Zimmer, um 22 Uhr ist Zapfenstreich.
Trotz der frühen Bettgehzeit schläft Lali gnadenlos bis 7:45 durch und dann beim Frühstück noch weiter. Letzteres ist genauso delux wie das Abendessen, Baguette mit Tomatenpampe, Honig, Marmelade, Schokomousse und reichlich Tee mit Milch. Vollgegessen starte ich, Lali nicht, um 10 auf die Strecke. Nach einem kurzen Stück durchs Dorf und entlang einer Straße geht es erst auf einem Pfad, dann auf einem roten Feldweg sanft bergan. Wir treffen nach 4 km das nächste Dorf inklusive einer Reihe Kühe. Linke Hand kommt noch ein großer Schafstall und ich werde unfreiwillig (und zum Glück aus großer Entfernung) Zeugin davon, wie der Schäfer einem
seiner Schafe den Gar ausmacht. Uärks.😞 Ich weiß schon warum ich Vegetarierin bin. Lange kann ich mich mit dem kleinen Drama des Mordes vor meinen Augen aber nicht beschäftigen, denn zum Schafstall gehören mindestens eine Hand voll riiiiiesige Schäferhunde. Alle laufen frei, kein Zaun, nix. Die Damen und Herren sind alarmiert und laufen bellend in unsere Richtung. Auf 20m Entfernung werden sie langsamer, kommen aber weiter näher. Ich will Lali gerade hoch nehmen als ich mich entscheide das ganze anders zu lösen - tief durchatmen, Ruhe ausstrahlen, weiter gehen. Alle bleiben auf gut 4, 5m Abstand, folgen uns aber für ein paar hundert Meter. Gruselig.
Ich bin froh als sie aufgeben und umdrehen und bald darauf kann Lali wieder Leinenlos durch die nun wirklich wunderschöne Landschaft laufen. Der Boden ist rot, hügelig, um uns herum alles grün. Ein paar kleine Olivenbäume, Felder, aber auch viel Wiese und niedrige Wälder. Wir wandern eine gute Stunde alleine durch die tolle Landschaft (Bilder - Spam dazu auf Insta) und werden dann von hinten von einer joggenden Schweizerin mit der coolsten Hose aller Zeiten eingeholt. Ein Leggins-Bein blau, eins pink, alles voller Einhörner und sämtlichen passenden Krams dazu 🦄.
Das sie joggt irritiert mich etwas… Auflösung: sie sind heute erst gestartet, sie = ihre Freundin und jene Schweizerin, wobei sie einfach „zu viel Energie hat, deswegen ist sie schon mal vorgelaufen“. Määääääöusschen denke ich mir 😂 (Grüße an Ralf), aber das wird sie schon selber merken. Wir halten einen kurzen smalltalk, dann bedankt sie sich für die „Pause“ (na danke 😅) und zieht weiter.
Eine halbe Stunde später treffen wir sie wieder - an einem Rastplatz der besonderen Art. Oben auf einem Hügel steht ein alter Schafstall, unter dem großen Dachüberstand ein Zelt. Weiter vorne zwei provisorische Hütten, sind Küche mit Gaskocher. Hier lebt seit 2 Jahren ein Aussteiger, in dem Zelt dazu wohl seit 6 Wochen ein deutscher der sich zeitweise dazu gesellt. Ohne Strom, ohne Wasser. Auf einem Wägelchen steht allerlei an Joghurt, Brot, Getränken und Aufstrich. Ein halbhoher Holztisch, umringt von Baumstämmen zum Sitzen, ist reich gedeckt mit Erdbeeren, Birnen, Bananen, Äpfeln, gekochten Eiern,… alles auf Spendenbasis. Für mich gibt ein paar Erdbeeren, für Lali ein Ei, dann geht es weiter durch den Wald und auf eine Ebene. Von hier aus kann man die nächste Stadt und deren beeindruckenden Kirchtürme schon sehen.
Es geht steil den Hügel hinunter an einem kurzen Fotostop vorbei. Lali wird von zwei Japanerinnen, einer Australierin, einem Schweden und einem Italiener fotografiert und nimmt dafür gelassen passende Posen in der Sonne ein.
Durch ein kleineres Dorf und dann die Landstraße entlang laufen wir schließlich in die Stadt. Unhübsch wie immer, der Einlauf, aber nicht ewig lang. Unten am Festungsring angekommen erklimmen wir gefühlte 80000 Stufen bis in die Altstadt, puh. Vorher war der Ort gefühlt menschenleer, nun ist es schlagartig propevoll. Es ist Mittag und die Sonne scheint mit 19 Grad vom Himmel, alle scheinen das genießen zu wollen. Eine halbe Stunde vorher ist Marion, die nette Finnin mich angerufen. Nach 2 Pausen-Tagen in Leon ist sie mit dem Bus hergefahren und will nun auch hier noch eine Nacht bleiben ehe es dann morgen weitergeht. Wir treffen uns spontan zum Lunch und Lali freut sich über das bekannte Gesicht 😊 Und ratet, wer noch am Tisch sitzt ? Bernard, der nette Franzose. Die dynamischen 3 sind also wieder vereint und haben ihre Reihenfolge auch im späteren Verlauf des Tages brav eingehalten - Bernard ist einen Ort weiter als ich, Marion hinter mir.
Als Lali und ich aus der Stadt laufen bewundere ich noch kurz das Gaudi- Gebäude und die schöne Kathedrale, das ganze das erste mal im Tshirt 🥳☀️ Die Sonne strahlt, Straßenmusiker spielen spanische Folklore und ich hab mir in einem kleinen Shop noch schnell für 2€ so ne blöde Muschel gekauft. Alle Pilger haben eine an ihrem Rucksack und ich hab mich standhaft geweigert bisher… aber nu lagen die da so vor meiner Nase.
Raus aus der Stadt ist ganz ok, eine wenig befahren Straße entlang und Schließlich auf einem Pfad daneben bis ins übernächste Dorf. Auf dem Weg holt uns eine Irin ein- sie kennt mich, ich hab leider vergessen das wir uns schon mal gesehen haben 🙈 relativ am Anfang an Tag 4, zu meiner Verteidigung, sie trug da Brille und ist nicht, wie ich, recht einfach am Hund zu erkennen. Sie erzählt was von Bettwanzen, war deswegen 2 Tage in Behandlung weil sie allergisch drauf reagiert Zahn und hat ALLES außer ihrer Schuhe und Elektronik weggeworfen und neu gekauft. Das nenne ich Pech.
Im Dorf angekommen trennen sich unsere Wege, sie hat Herberge Nr.1, ich Nr.2. Heute werde ich das erste mal wieder Campen - die meiste Zeit der Nacht sollen es 7 Grad sein, dann kurz 4 und dann schon wieder 9, dazu trocken. Sonst wäre es wieder der Single Room und wenn das nicht sein muss ist es finanziell einfach nicht mehr drin. Außerdem schleppe ich das Zelt ja nicht zum Spaß. Als ich es gerade aufgebaut und geduscht habe, kommt eine der netten Amerikanerinnen um die Ecke. Sie gehörte zur Großen Gruppe die ich an meinem restday getroffen habe, mittlerweile haben die sich zerstreut. Ich freue mich sie zu sehen! Keine 5 min später kommen die Holländerin & Amerikanerin dazu die zusammen laufen, die ich vor gut einer Woche kennengelernt habe. Heute ist wahrlich Wiedersehens-Tag! Alle zusammen sitzen wir später im Gemeinschaftsraum, haben ein nettes Dinner (+ ein älterer Schwede, + 4 Belgier, Mutter, Vater, 2 Töchter 11 &12 Jahre alt).
Mein Rucksack bleibt heute Nacht bei den Mädels im Zimmer, ich hab nur das nötigste im Zelt. Das Bad ist ebenfalls bei denen, hoffentlich wecke ich niemanden Falls ich heute Nacht aus dem Zelt kriechen muss. Jetzt haben wir uns aber erstmal in den Schlafsack gemunmelt, Lali ist gerade gut zur Ruhe gekommen, nur der Nachbarshund kläfft noch vor sich hin. Dunkel ist es auch schon fast - gute Nacht! 😴
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